Unsere Geschichte

Unsere Geschichte

Die Stiftung aller 26 Kantone seit 1967

Die Pflege des inneren Zusammenhalts und die Weiterentwicklung und Stärkung des Föderalismus sind langfristige politische Aufgaben, bei denen die Kantone eine zentrale Rolle spielen. Um die interkantonale Zusammenarbeit in diesen Themenbereichen zu stärken, wurde 1967 die ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit ins Leben gerufen. Diese wird von allen 26 Kantonen gemeinsam getragen.

Die ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit wurde 1967 als privatrechtliche Stiftung gegründet und wird von allen 26 Kantonen getragen. Seit ihrer Gründung setzt sich die ch Stiftung für die Weiterentwicklung des Föderalismus und die Verständigung und den inneren Zusammenhalt in der Schweiz ein.

Die erste Stiftungsratsversammlung im Tagsatzungssaal in Baden am 30. August 1967

Die ersten Erfolge erzielte die ch Stiftung auf dem Gebiet der Verständigung: Die 1974 ins Leben gerufene ch Reihe fördert die Übersetzungen von zeitgenössischer Schweizer Literatur in andere Landessprachen. Dank finanzieller Unterstützung können jährlich rund acht Werke in eine andere Landessprache übersetzt werden. Der 1967 gegründete ch Jugendaustausch wurde fortlaufend weiterentwickelt und ausgebaut und während 40 Jahren erfolgreich von der ch Stiftung geführt.

Bundesrat Hans Hürlimann bei der Präsentation der ch Reihe im September 1974


Interkantonale Zusammenarbeit

Ab den 1990er-Jahren intensivierte die ch Stiftung ihr Wirkungsfeld zugunsten der interkantonalen Zusammenarbeit. So wirkte sie massgeblich bei den Vorarbeiten zur Gründung der Konferenz der Kantonsregierungen mit und führt seither deren Sekretariat. Auch an der Eröffnung des Hauses der Kantone in Bern war die ch Stiftung wesentlich beteiligt. Heute ist die Stiftung Betreiberin des Hauses der Kantone. Daneben erbringt die ch Stiftung vielfältige Dienstleistungen für die Kantone und die interkantonalen Konferenzen. So organisiert sie seit rund 30 Jahren das ch Regierungsseminar, eine Weiterbildungsveranstaltung für die Mitglieder der Kantonsregierungen.


«Ich bin überzeugt, dass ­es die ch Stiftung heute ­dringender braucht denn je.»

Alt-Staatsrat Pascal Broulis, ehemaliger Präsident der ch Stiftung

Ein Jubiläum und neue Horizonte

2017 feierte die ch Stiftung ihr 50-Jahr-Jubiläum. «Ich bin überzeugt, dass es die ch Stiftung heute dringender braucht denn je», schrieb alt-Staatsrat Pascal Broulis, ehemaliger Präsident der ch Stiftung, in der Jubiläumspublikation. So seien das Verständnis für die Bedeutung des föderalen Staatsaufbaus in der breiten Öffentlichkeit nach wie vor ungenügend und würden bei verschiedenen Aufgabenbereichen Zentralisierungstendenzen vorherrschen. «Angesichts demografischer, wirtschaftlicher und migrationsbedingter Herausforderungen ist auch der innere Zusammenhalt immer wieder aufs Neue zu sichern», so Broulis. In diesem Sinne arbeitet die ch Stiftung zurzeit denn auch an neuen Projekten, mit denen sie Arbeit fortsetzen und ausbauen kann. 

Sonderbriefmarke der ch Stiftung anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums (© Die Schweizerische Post AG)


Regierungsrat Arthur Bachmann (ZH) (links) und Regierungsrat Lukas Burckhardt (BS) (rechts) spielen während einer Pause Pingpong. Als Zuschauer die Regierungsräte Rudolf Bachmann (SO) (links) und Regierungsrat Franz Achermann (UR) rechts. Sie alle nehmen am ersten Seminar für Regierungsräte im Herbst 1969 in Rüschlikon teil.

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