ch Blog

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Die ch Stiftung bloggt zum Föderalismus. Sie bietet einen Denkraum, um Fragen rund um die Verständigung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu erörtern. Die Beiträge stammen sowohl von Mitarbeitenden der Geschäftsstelle als auch von Dritten aus Politik und Wissenschaft. Nicht alle Beiträge widerspiegeln zwingend die Haltung der ch Stiftung. 

Citoyenneté und Föderalismus

Citoyenneté oder, anders ausgedrückt, politische Bildung ist die Befähigung zur aktiven demokratischen Teilhabe. Dabei ist nicht nur relevant, dass man das politische System versteht. Zentral ist ebenso, dass man die demokratischen Werte und Normen internalisiert und lebt. Wie aber steht es um die Citoyenneté in der Schweiz? Was alles machen Kantone und Bund, um junge Leute an die Politik heranzuführen und Erwachsene bei der Auseinandersetzung zu unterstützen? Und wie sieht die politische Bildung von morgen aus? Antworten darauf lesen Sie hier.


Sprachen und Föderalismus

Sprachen sind das Salz in der Föderalismus-Suppe. Erst sie machen die vielen Nuancen sichtbar, die die Schweiz in all ihren Facetten ausmachen. Hier ein Dialekt, dort ein identitätsstiftender Ausdruck. Die Sprachenfrage in der Schweiz ist nicht nur eine politische es geht auch um kulturelle, wirtschaftliche und gesellschaftliche Fragen, die sich gegenseitig beeinflussen – letztlich geht es auch um die nationale Kohäsion. Welche Sprachen haben welche Bedeutung in unserem Land? Welche Realitäten decken sie ab? Welche Sprachen spricht «die» Schweiz? Welche Rolle spielen die Politik, das Bildungswesen oder die Kultur in der Sprachefrage? Dieser Schwerpunkt wird zahlreiche Fragen im Zusammenhang mit der Mehrsprachigkeit aufgreifen.


Im Gespräch

Was bewegt die Kantone sonst noch und welche weiteren Entwicklungen im föderalen Gefüge werden momentan diskutiert? Hier finden sich Stellungnahmen der ch Stiftung, in den Medien erschienene Beiträge von Regierungsrätinnen und Regierungsräten sowie weitere Eigen- und Fremdproduktionen zu aktuellen Fragen.


Medien und Föderalismus

Für das Funktionieren einer Demokratie sind Medien unabdingbar – gerade in der kleinräumigen, vielfältigen und föderalistisch organisierten Schweiz. Was aber zeichnet Medien im Föderalismus im Generellen und der Schweiz im Speziellen aus? Wie stellt sich die Schweizer Medienlandschaft dar? Und wie gehen die Kantone mit den aktuellen Herausforderungen um, insbesondere mit der Finanzierungskrise der Medien? Diese und weitere Fragen gilt es zu beantworten, um Ideen für die zukünftigen Rahmenbedingungen der Schweizer Medien zu entwickeln.


Digitalisierung und Föderalismus

Wie läuft die Digitalisierung in einem Land mit 26 Systemen? Bringt die Digitalisierung sowohl der Verwaltung als auch von weiteren Dienststellen effektiv eine Vereinfachung des Lebens? Was Digitalisierung in den Kantonen und für die Kantone bedeutet, wird in diesem Themenblock genauer untersucht.


Frauen und Föderalismus

2021 jährt sich die Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz zum fünfzigsten Mal. In diesem Zusammenhang stellen sich diverse Fragen, unter anderem: Wie etwa sieht heute die Partizipation von Frauen in den Kantonen und auf verschiedenen Ebenen, kommunal bis national, aus? War und ist der Föderalismus eher Förderer oder Bremser bei gleichstellungspolitischen Anliegen? Mögliche Antworten und neue Perspektiven finden sich in den Beiträgen der Autorinnen und Autoren des ch Blogs zu diesem Thema.


Covid-19 und Föderalismus

Während dieser Covid-19-Pandemie war der Föderalismus auf besondere Weise gefordert: Kantonale Massnahmenpakete wurden verabschiedet, unterschiedlich strenge Einschränkungen dominierten die Wahrnehmung der Kantone während der Pandemie. Agierte die Schweiz als föderales Versuchslabor, oder führte dieser Flickenteppich an Geboten und Verboten zu noch mehr Verwirrung?


Hintergrund

Föderalismus ist, wenn die politische Entscheidungskompetenz auf mindestens zwei Ebenen verteilt ist (Nichtzentralisierung): auf die Gliedstaaten respektive die Kantone (self-rule) sowie den gemeinsamen Bund (shared rule). Entscheidend ist, dass diese Machtteilung weder durch die zentralstaatlichen Institutionen noch die Gliedstaaten alleine geändert werden kann, sondern es eines Kompromisses bedarf – bei dieser und weiteren wichtigen politischen Fragen. Kern föderaler Staaten ist also ein bestimmter Grad an Autonomie der Gliedstaaten einerseits und ihrer Mitwirkung auf nationaler Ebene andererseits.

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