50 Jahre im Dienst der literarischen Übersetzung
- Sprachen und Föderalismus
Citoyenneté oder, anders ausgedrückt, politische Bildung ist die Befähigung zur aktiven demokratischen Teilhabe. Dabei ist nicht nur relevant, dass man das politische System versteht. Zentral ist ebenso, dass man die demokratischen Werte und Normen internalisiert und lebt. Wie aber steht es um die Citoyenneté in der Schweiz? Was alles machen Kantone und Bund, um junge Leute an die Politik heranzuführen und Erwachsene bei der Auseinandersetzung zu unterstützen? Und wie sieht die politische Bildung von morgen aus? Antworten darauf lesen Sie hier.
Wie läuft die Digitalisierung in einem Land mit 26 Systemen? Bringt die Digitalisierung sowohl der Verwaltung als auch von weiteren Dienststellen effektiv eine Vereinfachung des Lebens? Was Digitalisierung in den Kantonen und für die Kantone bedeutet, wird in diesem Themenblock genauer untersucht.
Für das Funktionieren einer Demokratie sind Medien unabdingbar – gerade in der kleinräumigen, vielfältigen und föderalistisch organisierten Schweiz. Was aber zeichnet Medien im Föderalismus im Generellen und der Schweiz im Speziellen aus? Wie stellt sich die Schweizer Medienlandschaft dar? Und wie gehen die Kantone mit den aktuellen Herausforderungen um, insbesondere mit der Finanzierungskrise der Medien? Diese und weitere Fragen gilt es zu beantworten, um Ideen für die zukünftigen Rahmenbedingungen der Schweizer Medien zu entwickeln.
2021 jährt sich die Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz zum fünfzigsten Mal. In diesem Zusammenhang stellen sich diverse Fragen, unter anderem: Wie etwa sieht heute die Partizipation von Frauen in den Kantonen und auf verschiedenen Ebenen, kommunal bis national, aus? War und ist der Föderalismus eher Förderer oder Bremser bei gleichstellungspolitischen Anliegen? Mögliche Antworten und neue Perspektiven finden sich in den Beiträgen der Autorinnen und Autoren des ch Blogs zu diesem Thema.
Während dieser Covid-19-Pandemie war der Föderalismus auf besondere Weise gefordert: Kantonale Massnahmenpakete wurden verabschiedet, unterschiedlich strenge Einschränkungen dominierten die Wahrnehmung der Kantone während der Pandemie. Agierte die Schweiz als föderales Versuchslabor, oder führte dieser Flickenteppich an Geboten und Verboten zu noch mehr Verwirrung?
Was bewegt die Kantone sonst noch und welche weiteren Entwicklungen im föderalen Gefüge werden momentan diskutiert? Hier finden sich Stellungnahmen der ch Stiftung, in den Medien erschienene Beiträge von Regierungsrätinnen und Regierungsräten sowie weitere Eigen- und Fremdproduktionen zu aktuellen Fragen.
Föderalismus ist, wenn die politische Entscheidungskompetenz auf mindestens zwei Ebenen verteilt ist (Nichtzentralisierung): auf die Gliedstaaten respektive die Kantone (self-rule) sowie den gemeinsamen Bund (shared rule). Entscheidend ist, dass diese Machtteilung weder durch die zentralstaatlichen Institutionen noch die Gliedstaaten alleine geändert werden kann, sondern es eines Kompromisses bedarf – bei dieser und weiteren wichtigen politischen Fragen. Kern föderaler Staaten ist also ein bestimmter Grad an Autonomie der Gliedstaaten einerseits und ihrer Mitwirkung auf nationaler Ebene andererseits.