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Über­set­zungs­fes­ti­val «aller-​retour»

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Die erste Aus­ga­be des Über­set­zungs­fes­ti­vals «aller-​retour» lock­te am Sams­tag Litera-​turinteressierte sowie Über­set­ze­rin­nen und Über­set­zer aus der gan­zen Schweiz ins Kul­tur­zen­trum Schüt­zi in Olten. Or­ga­ni­siert von der ch Stif­tung für eid­ge­nös­si­sche Zu­sam­men­ar­beit, leis­tet das Fes­ti­val einen Bei­trag zur sprach­li­chen Ver­stän­di­gung und zum in­ne­ren Zu­sam­men­halt der Schweiz.

Am Sams­tag, 9. März, fand in der Schüt­zi Olten erst­mals «aller-​retour – Fes­ti­val für Überset-​zung und Li­te­ra­tur» statt. Die Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher aus der ge­sam­ten Schweiz nutz-​ten die Ge­le­gen­heit, die Schwei­zer Li­te­ra­tur in ihrer sprach­li­chen Viel­falt zu er­le­ben und die Ar­beit von Über­set­ze­rin­nen und Über­set­zern ken­nen­zu­ler­nen. Ein Rah­men­pro­gramm mit Stadt­rund­gang und Weltmusik-​Konzert run­de­te das Fes­ti­val ab.

Fes­ti­val be­gann bei der An­rei­se

Zug­rei­sen­de aus ver­schie­de­nen Schwei­zer Städ­ten kamen be­reits auf dem Weg nach Olten in den Ge­nuss li­te­ra­ri­scher Bei­trä­ge. Im In­ter­ci­ty aus Basel etwa las der Schrift­stel­ler Guy Kr­ne­ta aus sei­nem neuen Mund­art­ro­man «Unger üs», ab Bern sprach die Über­set­ze­rin Yla Mar­grit von Dach über ihre Ar­beit. 

Un­kon­ven­tio­nel­le For­ma­te

Neben Po­di­ums­ver­an­stal­tun­gen mit Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern wie An­toi­net­te Rych-​ner, Leo Tuor und Pedro Lenz über­zeug­te die Ver­an­stal­tung mit un­kon­ven­tio­nel­len For­ma­ten. So tra­ten Lydia Di­mitrow und Chris­toph Roeber beim Übersetzungs-​Slam mit Übersetzungs-​vorschlägen ge­gen­ein­an­der an und ver­tei­dig­ten ihre Über­set­zun­gen vor dem Pu­bli­kum. Die­ser Wett­streit gab auf hu­mor­vol­le Weise Ein­blick in die kom­ple­xen Be­zie­hun­gen zwi­schen den Spra­chen und zeig­te auf, wie Über­set­ze­rin­nen und Über­set­zer ihre Ent­schei­dun­gen tref­fen. Es zeig­te sich: «Nie­mand taucht so tief in den Text ein wie der Über­set­zer, nicht ein­mal der Autor», wie der Schrift­stel­ler Leo Tuor er­klär­te, der selbst auch als Über­set­zer tätig ist. Ins-​gesamt tra­ten 15 Über­set­ze­rin­nen und Au­toren am Fes­ti­val auf.

Brei­te Trä­ger­schaft

Ge­tra­gen wird «aller-​retour» von der ch Stif­tung für eid­ge­nös­si­sche Zu­sam­men­ar­beit und ihren Part­ner­in­sti­tu­tio­nen Pro Hel­ve­tia, dem Über­set­zer­haus Loo­ren und dem Cent­re de Tra­duc­tion Littéraire der Uni­ver­si­tät Lau­sanne. Die nächs­te Aus­ga­be des Fes­ti­vals fin­det vor­aus­sicht­lich 2021 statt.

Kon­takt und In­for­ma­tio­nen
  • Tanja Pete, Pro­jekt­lei­te­rin «aller-​retour», 031 320 16 25 (er­reich­bar Mo, Di und Do, 09.00–16.00)
  • Phil­ipp Scho­ri, Be­reichs­lei­ter ch Stif­tung, 031 320 30 14
Die ch Stif­tung für eid­ge­nös­si­sche Zu­sam­men­ar­beit

Die ch Stif­tung für eid­ge­nös­si­sche Zu­sam­men­ar­beit wurde 1967 ge­grün­det und wird gemein-​sam von allen 26 Kan­to­ne ge­tra­gen. Sie för­dert den Brü­cken­schlag zwi­schen den Sprachge-​meinschaften, den Er­halt der Sprach­viel­falt und der Kul­tu­ren sowie den fö­de­ra­lis­ti­schen Staats­ge­dan­ken. Zu ihren Pro­jek­ten ge­hört die ch Reihe, in der jedes Jahr fünf bis acht Bü-​cher von Schwei­zer Au­torin­nen und Au­toren in Über­set­zung er­schei­nen.

Me­di­en­mit­tei­lung

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