Or­ga­ni­sa­ti­on

ch Reihe

Li­te­ra­tur aus der Schweiz
in Über­set­zung

Über uns

Wie ist die ch Reihe or­ga­ni­siert?

Die ch Reihe ist ein Pro­jekt der ch Stif­tung für eid­ge­nös­si­sche Zu­sam­men­ar­beit. Eine ei­gens dafür ein­ge­setz­te Her­aus­ge­ber­kom­mis­si­on trägt die ch Reihe in­halt­lich und legt das Jah­res­pro­gramm fest. Eine aus den Mit­glie­dern ge­wähl­te Prä­si­den­tin oder ein Prä­si­dent ver­tritt die Her­aus­ge­ber­kom­mis­si­on nach aus­sen. Die Ad­mi­nis­tra­ti­on liegt beim stän­di­gen Se­kre­ta­ri­at, das in die Ge­schäfts­stel­le der ch Stif­tung ein­ge­glie­dert ist.

Die Her­aus­ge­ber­kom­mis­si­on der ch Reihe be­steht aus sie­ben Fach­leu­ten im Be­reich Li­te­ra­tur aus allen Sprach­re­gio­nen. Die Mit­glie­der neh­men im We­sent­li­chen drei Auf­ga­ben wahr. Zu­nächst lesen sie wäh­rend des Jah­res die Neu­erschei­nun­gen ihres je­wei­li­gen Sprach­ge­biets. Dar­aus wäh­len sie jene Bü­cher aus, die sie zur Über­set­zung in eine an­de­re Lan­des­spra­che emp­feh­len. So­dann tritt die Her­aus­ge­ber­kom­mis­si­on für die Vor­stel­lung und Dis­kus­si­on der Vor­schlä­ge zu­sam­men. Im Kon­sens wird die Vor­schlags­lis­te der ch Reihe zu­han­den der Ver­la­ge er­stellt. Schliess­lich ob­liegt der Kom­mis­si­on die Kon­trol­le der Über­set­zung.

Zu­sam­men­set­zung der Her­aus­ge­ber­kom­mis­si­on

Deutsch­spra­chi­ge Schweiz 

An­ge­li­ka Sal­vis­berg, Zü­rich, Prä­si­den­tin
Isa­bel­le Von­lan­then, Zü­rich

Fran­zö­sisch­spra­chi­ge Schweiz

Anne-​Lise De­lacrétaz, Lau­sanne
Marie Fleu­ry Wull­schle­ger, Genève

Ita­lie­nisch­spra­chi­ge Schweiz

Yari Ber­nas­co­ni, Bern
Mat­teo Fer­ra­ri, Monte Ca­ras­so

Rä­to­ro­ma­nisch­spra­chi­ge Schweiz

Clau­dio Spe­scha, Zü­rich

Zu­stän­dig für "Wei­te­re Schwei­zer Spra­chen"
va­kant

Als stän­di­ge Be­ob­ach­ter die Schwei­zer Kul­tur­stif­tung Pro Hel­ve­tia Ein­sitz in die Kom­mis­si­on. Die ch Stif­tung wird durch Tho­mas Min­ger, Stv. Ge­schäfts­füh­rer ch Stif­tung, und Tanja Pete, Pro­jekt­lei­te­rin ch Reihe, ver­tre­ten.

 

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Ge­schich­te

An­fän­ge

Am An­fang war die Idee; der Jour­na­list Hans Tschä­ni ent­warf sie 1968 in einer Stern­stun­de des li­te­ra­ri­schen Aus­tauschs in der Schweiz. Mit Druck­kos­ten­bei­trä­gen soll­te die Über­set­zung des li­te­ra­ri­schen Schaf­fens von Schwei­zer Au­torin­nen und Au­toren zwi­schen den Lan­des­spra­chen ge­zielt ge­för­dert wer­den. Vier Kan­to­ne sowie die Oertli-​Stiftung er­kann­ten das Po­ten­ti­al der Idee und stell­ten für den Start fi­nan­zi­el­le Mit­tel zur Ver­fü­gung. So er­schie­nen be­reits 1974 die ers­ten fünf Bü­cher in der ch Reihe. Die Be­deu­tung die­ser ein­ma­li­gen Buch­rei­he wurde als­bald mit der Ver­lei­hung des Schwei­zer Buch­händ­ler­prei­ses und des Oertli-​Preises an­er­kannt. Vor allem je­doch hat das En­ga­ge­ment der be­tei­lig­ten Ver­la­ge zum Ge­lin­gen des Pro­jekts bei­getra­gen. Be­herzt er­grif­fen sie die Chan­ce, um die Li­te­ra­tur aus den an­de­ren Lan­des­tei­len im ei­ge­nen Sprach­raum be­kannt zu ma­chen.

Mei­len­stei­ne der ch Reihe

2024 - Die ch Reihe fei­ert ihr 50-​jähriges Be­stehen

2019 - Ers­tes Fes­ti­val für Über­set­zung und Li­te­ra­tur “aller-​retour”

2006 - Neue Li­te­ra­tur­ver­an­stal­tung "4+1 über­set­zen tra­dui­re tra­dur­re trans­la­tar"

1993 - Erste Li­te­ra­tur­ver­an­stal­tung "Ein Schiff zum Über­set­zen"

1992 - Die ch Reihe wird mit dem Oertli-​Preis aus­ge­zeich­net.

1979 - Die ch Reihe er­hält den Schwei­zer Buch­händ­ler­preis.

1974 - Lan­cie­rung ch Reihe


Fi­nan­zie­rung

Fi­nan­zie­rung

Das Bud­get der ch Reihe wird mit frei­wil­li­gen Bei­trä­gen aller Kan­to­ne fi­nan­ziert. Damit ist diese Buch­rei­he ein fö­de­ra­les In­stru­ment par ex­cel­lence und ver­kör­pert im Klei­nen den ge­sell­schaft­li­chen Kon­sens, wo­nach der kul­tu­rel­le Aus­tausch die Grund­la­ge für den Zu­sam­men­halt der mehr­spra­chi­gen Schweiz dar­stellt. Mit der jähr­li­chen Er­neue­rung die­ser Bei­trä­ge be­kräf­ti­gen die Kan­to­ne ih­rer­seits lau­fend das Be­kennt­nis, dass der Dia­log über die Sprach­gren­zen hin­weg ge­führt wer­den muss und dass die Li­te­ra­tur ein wun­der­ba­res und wir­kungs­vol­les Me­di­um für die­sen Aus­tausch dar­stellt.


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