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Publikation «50 Jahre ch Stiftung»

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Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums wurde die Geschichte der ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit erstmals aufgearbeitet. Die Publikation beleuchtet in chronologischer Abfolge die wichtigsten Etappen der von allen 26 Kantonen getragenen ch Stiftung. Ergänzt durch Interviews mit Zeitzeugen entsteht ein lebendiges Gesamtbild.

Die ch Stiftung setzt sich seit ihrer Gründung für die Weiterentwicklung des Föderalismus, die Verständigung und den inneren Zusammenhalt in der Schweiz ein.

Die ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit wurde 1967 auf Initiative der Neuen Helvetischen Gesellschaft gegründet. Träger der ch Stiftung sind alle 26 Kantone. Das Engagement für die Förderung des föderalistischen Staatsgedankens spielte von Anfang an eine zentrale Rolle. Die ersten Erfolge erzielte die ch Stiftung aber auf dem Gebiet der Verständigung und Kohäsion zwischen den Sprachgemeinschaften und Kulturen: Die 1974 ins Leben gerufene Übersetzung zeitgenössischer Schweizer Literatur in andere Landessprachen, die ch Reihe, existiert bis heute und umfasst mittlerweile 291 Bände. Der 1976 gegründete ch Jugendaustausch wurde fortlaufend weiterentwickelt und ausgebaut und während 40 Jahren erfolgreich von der ch Stiftung geführt.

Anfang der 1990er Jahre wirkt die ch Stiftung bei den Vorarbeiten zur Gründung der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) mit und führt seither deren Sekretariat. Auch das Haus der Kantone in Bern ist wesentlich im Schosse der ch Stiftung geboren und wird von ihr betrieben. Das «Gebären von Ideen» und das «Loslassen der realisierten Projekte in ihre Selbstständigkeit» bilden Konstanten in der 50-jährigen Geschichte der ch Stiftung. Das 1975 mitgegründete Forschungsinstitut für Föderalismus und Regionalstrukturen ging nach sieben Jahren an die Universität Freiburg i.Ue. über, wo es sich zum Institut für Föderalismus entwickelte. Für die von der ch Stiftung mitgegründete Schweizerische Informatikkonferenz (SIK) führte sie das Sekretariat, bis sich nach 20 Jahren ihre Wege trennten.

Der kürzlich erschienene Monitoringbericht Föderalismus 2014–2016 hält fest, dass das Verständnis für die Bedeutung unseres föderalen Staatsaufbaus in der breiten Öffentlichkeit nach wie vor ungenügend ist und bei verschiedenen Aufgabenbereichen Zentralisierungstendenzen vorherrschen. Auch der innere Zusammenhalt ist angesichts demographischer, wirtschaftlicher und migrationsbedingter Herausforderungen immer wieder aufs Neue zu sichern. Staatsrat Pascal Broulis, Präsident der ch Stiftung: «Ich bin überzeugt, dass es die ch Stiftung heute dringender braucht denn je. Als interkantonale Organisation, getragen von allen 26 Kantonen, leistet sie wichtige Grundlagenarbeit.»

Beilage:
Die Publikation «50 Jahre ch Stiftung» ist online abrufbar unter 
http://​www.chstiftung.ch/ueber-uns/geschichte

Kontakt

  • Staatsrat Pascal Broulis, Präsident ch Stiftung, Tel. 079 435 01 78
  • Sandra Maissen, Geschäftsführerin ch Stiftung, Tel. 031 320 30 00

 

Die ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit ist eine interkantonale Organisation, getragen von allen 26 Kantonen. Seit ihrer Gründung engagiert sie sich für die Förderung des föderalistischen Staatsgedankens. Sie fördert die Verständigung zwischen den Sprachgemeinschaften und Kulturen sowie die Zusammenarbeit unter den Kantonen und mit dem Bund.

In diesem Jahr feiert die ch Stiftung ihr 50-Jahr-Jubiläum. Die geplanten Aktivitäten rund um Föderalismus und Kohäsion erstrecken sich über das ganze Jahr.

Medienmitteilung

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