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Föderalismuspreis 2022: Sechs Finalistinnen und Finalisten ausgewählt

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Auch im zweiten Jahr der öffentlichen Ausschreibung stiess der Föderalismuspreis auf grosses Interesse: Abermals gingen mehr als 40 Bewerbungen und Nominationen ein. Die sechs Finalistinnen und Finalisten sind nun bestimmt. Wer den Föderalismuspreis 2022 erhält, wird am 7. Juni bekanntgegeben.

Die Ausschreibung zur diesjährigen Edition startete am 15. September 2021, dem internationalen Tag der Demokratie. Bis am 28. Februar 2022 erreichten die ch Stiftung 43 Eingaben, vor allem von Organisationen. Die meisten Bewerbenden haben eine gesamtschweizerische Ausrichtung und/oder ein klar mehrsprachiges Profil. Viele Eingaben stammen aus dem Bereich Kultur.

Die interdisziplinäre Jury kam im April zusammen, um das Engagement der Kandidatinnen und Kandidaten für den Föderalismus und den inneren Zusammenhalt in der Schweiz zu diskutieren. Im Vordergrund standen die Kriterien Kommunikation, Innovation, Partizipation, Tradition und Kohäsion. Die Jury erfreute sich an der Sprachenvielfalt, die sich in den Kandidaturen spiegele und die mit deren Engagement gestärkt werde. Sechs Organisationen wurden schliesslich für die Shortlist bestimmt. Die Preisträgerin, der Preisträger wird am 7. Juni bekanntgegeben.

Folgende Organisationen stehen in der Vorauswahl zum Föderalismuspreis 2022:

  • alliance F setzt sich im Bund und in den Kantonen und Gemeinden für die Gleichstellung von Frau und Mann ein und fördert damit den inneren Zusammenhalt in der Schweiz.
  • Avenir Suisse gibt mit eigenen Analysen und Publikationen rund um föderalismusrelevante Fragen regelmässig wichtige Impulse im öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs.
  • Das Forum für die Zweisprachigkeit fördert den Brückenschlag zwischen den Sprach-regionen mit Dienstleistungen zugunsten von Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft.
  • Das Forum per l'italiano in Svizzera ist das gemeinsame Dach von aktuell 38 Organisationen, die sich für die italienische Sprache und Kultur in der Schweiz einsetzen.
  • Play Suisse bietet Produktionen von SRF, RSI, RTR und RTS auf einer zentralen Plattform an, die Deutsch, Französisch, Italienisch und zum Teil Rätoromanisch untertitelt sind.
  • Pro Grigioni Italiano fördert seit über 100 Jahren die italienische Sprache und Kultur in den Südtälern des Kantons Graubünden mit Veranstaltungen, Publikationen und politischer Arbeit.

Das zweite Mal im neuen, öffentlichen Verfahren

Mit dem mit 10 000 Franken dotierten Föderalismuspreis zeichnet die ch Stiftung jedes Jahr eine Person oder Organisation aus, die sich für den Föderalismus und den inneren Zusammenhalt in der Schweiz einsetzt. Dabei wird politisches, zivilgesellschaftliches, wissenschaftliches und kulturelles Engagement berücksichtigt. Seit 2021 kann sich jede in der Schweiz niedergelassene Person oder Organisation um den Preis bewerben. Die Jury des Föderalismuspreises besteht aus der Journalistin Gülsha Adilji, der Staatskanzlerin des Kantons Freiburg, Danielle Gagnaux-Morel, Tania Ogay, Professorin am Departement für Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Freiburg, den Präsidenten der ch Stiftung und der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK), Staatsrat Pascal Broulis (VD) und Regierungsrat Christian Rathgeb (GR), sowie Marco Solari, Präsident des Locarno Film Festival.

Der Föderalismuspreis ist eine Initiative der ch Stiftung. Damit werden besondere Leistungen zugunsten des Föderalismus und des inneren Zusammenhalts in der Schweiz ausgezeichnet. Unter den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern befinden sich unter anderem der Circus Knie, easyvote und der Kabarettist Emil Steinberger.

Kontakt und Informationen

Staatsrat Pascal Broulis, Präsident ch Stiftung (021 316 20 01)
Philipp Schori, Leiter Bereich ch Stiftung (031 320 30 14)

Medienmitteilung (PDF)
Communicaziun a las medias (PDF)

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