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Stellungnahme der ch Stiftung zur Kulturbotschaft 2025-2028

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Die ch Stiftung begrüsst die Kulturbotschaft 2025-2028 des Bundesrates und stimmt ihrer Stossrichtung zu. Da die Kulturpolitik in den Zuständigkeitsbereich der Kantone fällt, sollten diese eng in die Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Die Umsetzung der Kulturbotschaft wird mehr finanzielle Mittel benötigen, als vom Bundesrat vorgesehen.

Als Stiftung der 26 Kantone für die eidgenössische Zusammenarbeit begrüssen wir die Vision des Bundesrates, wonach die Kultur «ein zentraler Faktor gesellschaftlichen Lebens» ist, und teilen die Ansicht, dass die «die kulturelle Teilhabe, der gesellschaftliche Zusammenhalt sowie die Förderung von Kreation und Innovation» auch langfristig zentrale Elemente der Kulturpolitik des Bundes bleiben sollen. Die sechs Handlungsfelder der Kulturbotschaft 2025-2028 sind alle von hoher Relevanz und bilden wesentliche Elemente der aktuellen Her­ausforderungen und Aufgaben der Kulturpolitik ab.

Wir unterstützen den Gedanken, dass Kulturpolitik auf die ge­samte Bevölkerung und ihr Mitei­nan­der ausgerichtet sein soll und stimmen zu, dass gerade für die viersprachige Schweiz mit ihren verschiedenen Kulturen und starken regionalen Identitäten die kulturelle Vielfalt besonders ge­pflegt werden soll.

Die ch Stiftung wird hier einen Beitrag für die Übersetzung von Literatur, die in der Schweiz entsteht, und für die kulturelle Verbreitung und Teilhabe leisten. Bezüglich Gouvernanz verweisen wir als Stiftung mit dem Zweck der Förderung des Föderalis­mus insbesondere auf die Innovationskraft, die Teilhabe und Vielfalt, welche durch die Nähe zur Bevölkerung auf Ebene Kantone und Gemeinden besser gewährleistet werden.

Da es durch die Erweiterung und Aktualisierung der Kulturförderung vermutlich zu Priorisierungen kom­men wird, gilt es, die Kan­tone und die ch Stiftung eng in die Ent­schei­dungsfindung einzubinden. Wir empfehlen, die Finanzmittel zumindest soweit nach oben zu korrigieren, dass die Teuerung der Jahre 2022 und 2023 und der Sparauftrag 2024 kompensiert werden. Die ch Stiftung sieht in der Kulturbotschaft auch Anknüpfungspunkte und Synergien für die Weiterführung der sehr konstruktiven Zusammenarbeit und ist offen für den weiteren Austausch und Kooperationen.

Stellungnahme (PDF)

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