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Trophäe des Föderalismuspreises an den Campus für Demokratie überreicht

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Dieses Jahr wurde die Tätigkeit des Campus für Demokratie und insbesondere dessen Arbeit zur Koordinierung des Internationalen Tags der Demokratie mit dem Föderalismuspreis ausgezeichnet. Die ch Stiftung überreichte die Trophäe gestern in Bern.

Die Zeremonie fand im Haus der Kantone statt. Carol Schafroth, Geschäftsführerin des Campus für Demokratie, nahm den Preis im Namen des Teams von der Präsidentin der ch Stiftung, Staatsrätin Florence Nater, entgegen.

«Dank Ihrer unermüdlichen Arbeit und Ihrer Einsatzbereitschaft sowie des umfassenden, in den letzten Jahren unaufhörlich aufgebauten Netzwerks haben Sie Brücken zwischen der Bevölkerung und der Politik geschlagen und so einen Beitrag zur Stärkung des Föderalismus geleistet. Sie haben Vieles bewegt und bieten eine attraktive politische Bildung», erklärte Jurypräsidentin Florence Nater in ihrer Laudatio.

Der von der Stiftung Dialog ins Leben gerufene Campus für Demokratie hat eine landesweite Plattform für politische Bildung und Partizipation geschaffen. Diese verbindet die Akteurinnen und Akteure des Bereichs über verschiedene Projekte, sorgt für ihre Sichtbarkeit und bietet Hilfsmittel (zum Beispiel Themendossiers und Leitprinzipien) an.

Seit 2021 stärkt der Campus für Demokratie jedes Jahr am 15. September die Sichtbarkeit des Internationalen Tags der Demokratie und koordiniert die Aktionen in der Schweiz. Mit dieser Veranstaltung sollen Menschen aus allen Landesteilen ein partizipatives Projekt (Diskussionen, Ausstellungen und Workshops) vorstellen. Als Unterstützung bei der Vorbereitung organisiert die Plattform regionale Treffen. Anschliessend werden die Initiativen auf der Website der Organisation veröffentlicht. So wurden letztes Jahr mehr als 100 Veranstaltungen aufgelistet.

Besondere Würdigung von Constitutio

Der Jury war es wichtig, die Qualität von Constitutio und das Engagement des Fotografen und Filmschaffenden Dominic Büttner als dem Initianten des Projekts zu betonen und mit einer besonderen Würdigung zu ehren. Die Initiative möchte den 195 Artikeln der in diesem Jahr ihren 175. Geburtstag feiernden Bundesverfassung ein Gesicht geben, indem bekannte und unbekannte Personen Auszüge daraus vorlesen.

Der Föderalismuspreis existiert seit mittlerweile zehn Jahren. Er ehrt Personen oder Organisationen für ihr politisches, staatsbürgerliches, wissenschaftliches oder kulturelles Engagement zugunsten des Föderalismus und des nationalen Zusammenhalts. Zu den früheren Preisträgerinnen und Preisträgern zählen das Forum per l’italiano in Svizzera, easyvote, der Zirkus Knie oder alt Bundesrat Arnold Koller. Der öffentliche Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen und Nominierungen für die Ausgabe 2024 wird am 24. Oktober erfolgen.

Fotos der Veranstaltung finden Sie hier.

Die Trophäe wurde vom Basler Künstler Florian Graf entworfen und angefertigt.

Medienmitteilung (PDF)
Laudatio (PDF)
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