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Föderalismuspreis 2024: vier Kandidaturen in der Endauswahl

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Mit 48 eingegangenen Bewerbungen setzt sich der Erfolg des Föderalismuspreises fort. Die aktuellen Bewerbungen widerspiegeln einmal mehr die kulturelle und sprachliche Vielfalt der Schweiz. Im Juni wird die ch Stiftung bekannt geben, wer den diesjährigen Preis gewinnt.

Was haben ein Sportverein, eine Literaturzeitschrift, politisch engagierte Jugendliche, ein Kabarettist und ein Think Tank gemeinsam? Sie alle stehen in der einen oder anderen Form sinnbildlich für den Schweizer Föderalismus. Die Kandidaturen für den Föderalismuspreis 2024 zeugen von einer grossen Vielfalt und einem lebendigen Willen zur Verständigung. Die Vier- resp. Vielsprachigkeit der Schweiz ist zusammen mit dem Föderalismus und der direkten Demokratie eine der tragenden Säulen, mit denen sich die Menschen hierzulande identifizieren. Viele Eingaben kamen denn auch aus diesem Bereich. Die Jury hat in einem ersten Schritt vier Organisationen in die engere Auswahl für den Föderalismuspreis genommen.

In der Endauswahl für den Föderalismuspreis 2024 sind:

  • filmo: Der Verein CH.Film verschafft mit seiner Plattform filmo den Klassikern des Schweizer Films mehr Sichtbarkeit, indem er einem breiten Publikum die Möglichkeit gibt, diese Meisterwerke auf gängigen Video-on-Demand-Plattformen (wieder) zu entdecken. filmo leistet damit einen Beitrag zur Erhaltung des nationalen Kulturerbes. Aktuell sind 174 Filme aus allen Landesteilen in drei Sprachen verfügbar und es kommen laufend neue dazu.
  • Forum für die Zweisprachigkeit: Die Stiftung Forum für die Zweisprachigkeit mit Sitz in Biel setzt sich dafür ein, Mehrsprachigkeit zu fördern und die Verständigung zwischen verschiedenen Sprachgemeinschaften zu unterstützen. Mit konkreten Projekten trägt das Forum zur Stärkung der kulturellen Vielfalt und zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses in den Regionen der Schweiz bei.
  • Pro Futuris: Der von der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft gegründete «Think + Do Tank» hat es sich zur Aufgabe gemacht, die demokratische Kultur der Schweiz zu stärken und weiterzuentwickeln. Pro Futuris analysiert gesellschaftliche Herausforderungen (think) und setzt die Erkenntnisse und Lösungen in konkrete Projekte um (do). Ziele sind mehr Partizipation, Respekt, Mut und Zukunftsvisionen.
  • Viceversa Literatur: Die Plattform für Schweizer Literaturen ist ein Projekt des Vereins Service de Presse Suisse. Laufend werden Rezensionen, themenzentrierte Artikel, Interviews und Informationen publiziert. Der Verein führt ein aktuelles Verzeichnis der hiesigen Autorinnen und Autoren, Übersetzerinnen und Übersetzer sowie der in der Schweiz erschienenen literarischen Werke.

Anerkennung für ein Engagement im Dienste des Föderalismus

Der mit 10 000 Franken dotierte Föderalismuspreis zeichnet eine Person oder eine Organisation für ihr politisches, zivilgesellschaftliches, wissenschaftliches oder kulturelles Engagement zugunsten des Föderalismus und des nationalen Zusammenhalts aus. Jedes Jahr wird ein Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen und Nominierungen veröffentlicht. Die Kandidaturen werden von einer Jury geprüft, die sich aktuell wie folgt zusammensetzt: Gülsha Adilji, Journalistin aus Zürich, Markus Dieth, Aargauer Landammann und Präsident der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK), Danielle Gagnaux-Morel, Staatskanzlerin des Kantons Freiburg, Florence Nater, Staatsrätin des Kantons Neuenburg und Präsidentin der ch Stiftung, Tania Ogay, Professorin am Departement für Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Freiburg, sowie Marco Solari, ehemaliger Präsident des Locarno Film Festivals.

Der 2014 ins Leben gerufene Föderalismuspreis ist eine Initiative der ch Stiftung. Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern gehören u.a. Emil Steinberger, Professorin Eva Maria Belser, der Zirkus Knie und der Campus für Demokratie.

Medienmitteilung (PDF)

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