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Circus Knie mit dem Föderalismuspreis 2020 ausgezeichnet

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Seit mehr als 100 Jahr tourt der «Schweizer National-Circus» durch alle Landesteile. Längst ist er dabei zu einem Symbol geworden für den nationalen Zusammenhalt und die Verstän-digung, aber auch für Innovation und unternehmerischen Mut. Dafür zeichnet die ch Stiftung den Zirkus mit dem Föderalismuspreis 2020 aus. Ab 2021 wird der Föderalismuspreis in einem neuen Verfahren vergeben.

Seit 1919 ist der Circus Knie mit seinem Zelt in allen Schweizer Landesteilen präsent und zieht ein generationenübergreifendes Publikum an. Damit leistet das Familienunternehmen einen Beitrag zum nationalen Zusammenhalt und zur Verständigung zwischen den Sprachgruppen und Generationen. Die von den Kantonen getragene ch Stiftung hat die Gebrüder Knie Schweizer National-Circus AG deshalb mit dem Föderalismuspreis 2020 ausgezeichnet. Überreicht wird die Auszeichnung am Mittwoch, 9. September, im Rahmen einer Zirkusvorstellung in Bern. Es sprechen Staatsrat Pascal Broulis (VD), Präsident der ch Stiftung, und Regierungspräsident Pierre Alain Schnegg (BE), Mitglied im Stiftungsrat der ch Stiftung. Géraldine Knie, artistische Direktorin des Zirkus, nimmt den Preis entgegen.

Ein Zirkus bringt die Regionen der Schweiz zusammen
«Die starke und kontinuierliche Präsenz des Circus Knies in allen Landesteilen ist eines der Puzzleteile, das den Erfolg der föderalistischen Schweiz ausmacht», sagt Staatsrat Pascal Broulis zur Auszeichnung. Pierre Alain Schnegg unterstreicht in seiner Laudatio die Leistungen des Familienunternehmens für den nationalen Zusammenhalt: «Alle gehen in den Circus Knie, ob Tessinerin, Neuenburger oder Baslerin. Wir können uns mit ihnen allen über das heutige Spektakel unterhalten. Auf seiner Tournee bringt der Circus uns und unsere Regionen näher zusammen. Und das seit über 100 Jahren.»

Ausgezeichnete Leistungen für den Föderalismus
Seit 2014 verleiht die ch Stiftung jährlich den Föderalismuspreis. Die Auszeichnung gilt jeweils einer Person oder Institution, die sich durch ihre Arbeit oder ihr Werk für den Föderalismus, den inneren Zusammenhalt und die Verständigung einsetzt. Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern zählen alt Bundesrat Arnold Koller, der Kabarettist Emil Steinberger und die Staatsrechtlerin Eva Maria Belser.

Neues Bewerbungsverfahren und neue Jury
Ab 2021 wird der Föderalismuspreis in einem neuen Verfahren vergeben: Interessierte können sich unter www.chstiftung.ch/föderalismuspreis selbst für den Preis bewerben oder jemanden nominieren. In Frage kommen sowohl Personen als auch Institutionen und Vereine, die für den schweizerischen Föderalismus eintreten, dessen Weiterentwicklung auf innovative Art und Weise fördern oder einen Beitrag zu dessen Stärkung leisten. Berücksichtigt wird sowohl politisches wie auch zivilgesellschaftliches und kulturelles Engagement. Der neu mit 10'000 Franken dotierte Preis wird anschliessend von einer interdisziplinär zusammengesetzten Jury vergeben. In der Jury Einsitz nehmen werden unter anderem Marco Solari, Präsident des Filmfestivals Locarno, und Tania Ogay, Professorin an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg.

Medienmitteilung
Grusswort von Staatsrat Pascal Broulis (VD)
Laudatio von Regierungspräsident Pierre Alain Schnegg

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