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ch Reihe seit 20 Jahren an den Schulen

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Die Kunst der Übersetzung einem jüngeren Publikum näherbringen: Nach den Sommerferien 2001 hatten die Schülerinnen und Schüler erstmals Gelegenheit, Autorinnen und Autoren zusammen mit ihren Übersetzerinnen oder Übersetzern zu begegnen. 20 Jahre später sind diese von der ch Reihe organisierten Lesungen in allen Sprachregionen immer noch ein grosser Erfolg.

Wie entsteht ein Roman? Wie übersetzt man ein literarisches Werk? Welchen Einfluss hat die Persönlichkeit der Übersetzerin oder des Übersetzers? Weshalb wählt man das eine Wort und nicht das andere? Dies sind einige der Fragen, die bei den Begegnungen der ch Reihe an den Schulen gestellt wurden. Dabei besuchen Autor-Übersetzer-Teams Schulklassen an Mittelschulen und diskutieren über ein Buch in seinen beiden Sprachversionen. Ziel ist ein echter Austausch: Die Schülerinnen und Schüler sind aufgefordert, eigene Interpretationen vorzuschlagen und den Text zu hinterfragen.

Das Programm existiert seit August 2001. Das Liceo Lugano 2 war eine der ersten Schulen, die sich daran beteiligt haben, und hat bereits rund zwanzig Autor-Übersetzer-Tandems eingeladen. Die Schulen schätzen dieses Angebot. Über 400 Schulklassen aus allen Sprachregionen haben im Projekt mitgemacht. Besonders gut vertreten sind die italienische und die rätoromanische Sprache. Die ch Reihe an den Schulen wird ermöglicht durch die Oertli-Stiftung und das Bundesamt für Kultur.

Die ch Reihe ist ein Projekt der ch Stiftung. Mit Druckkostenzuschüssen unterstützt sie seit 1974 literarische Übersetzungen zwischen den Landessprachen und fördert auf diese Weise den literarischen Austausch über die Sprachgrenzen hinweg. Bisher wurden in der ch Reihe 319 Werke übersetzt.

Zitate

«Der Austausch über ihre Berufe, ihre Arbeit und allgemein ihren Werdegang war ein bereicherndes Erlebnis. Es war spannend und die Schülerinnen und Schüler sprechen mit Begeisterung von dieser Erfahrung, die sie mit dem Tandem Autorin-Übersetzerin und generell mit dem Übersetzen gemacht haben.»

Anne Vaudano-Schricker, Lehrerin am Collège Sismondi, Genf

«Die jungen Leute waren von ihren Lehrerinnen sehr gut vorbereitet worden. Die seriöse Vorarbeit fand ihren Ausdruck in den interessanten Fragen und Diskussionen, die sich daraus ergaben. Spitze!»

Leta Semadeni, rätoromanische Autorin von «Tamangur», Ed. Slatkine, Lavin GR

«Ich habe viele Jahre lang Deutsch unterrichtet und bin begeistert, dass die Lektüre eines Werks auch aus dem Blickwinkel der Übersetzung bei den Schülerinnen und Schülern ein so grosses Interesse wecken kann.»

Ursula Gaillard, literarische Übersetzerin, Frenières-sur-Bex VD

Hintergrundmaterial

Informationen für Schulen

Video einer Begegnung

Liste der in der ch Reihe übersetzten Bücher

Medienmitteilung (PDF)

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